Streaming Thursday (KW 31)

Die Sonne knallt gnadenlos auf uns herab, mehr Ausreden braucht man nicht, um sich abends auf die Couch verkriechen und Filme zu schauen.

Im Streaming Thursday sammeln wir (ansatzweise) regelmäßig die aktuellen Tipps für das Heimkino und verraten euch, was man am Abend bequem schauen kann, wenn man nicht ins kühle Kino kann oder will.

Tom Cruise Retrospektive

Wer nach Mission Impossible: Fallout nicht genug von Tom Cruise kriegen kann, kann sich die ersten fünf Filme auf Amazon Prime. Besonders Ghost Protocol und Rogue Nation sind ganz oben auf unserer Empfehlungsliste. Den ersten kann man immer wieder schauen und Mission Impossible 2 ist absurder Spaß mit John Woo Action.

Wer dann noch immer nicht genug hat, kann sich Barry Seal, sowie Edge of Tomorrow / Live, Die, Repeat zu Gemüte führen. Und wer mehr auf brainy Science Fiction steht, kann Minority Report einlegen. Ghost Protocol und Edge of Tomorrow gibt es auch auf Netflix.

Viele Perlen

Leider haben wir Logan Lucky von Steven Soderbergh nie die Aufmerksamkeit geschenkt, die der Film verdient, umso stärker jetzt das Shoutout. Darren Aronofskys mother! hat letztes Jahr Kritiker und Publikum gespalten, wir haben ihn aber eigentlich gemocht (aber trauen uns nicht den Film ein zweites Mal zu schauen). Für mehr mother! Diskussionen empfehlen wir euch unseren “Mamma Podcast“. Wer lieber mehr bekannte Gesichter in bekanntem Gewand schauen will, kann das Remake von Die Glorreichen Sieben probieren. Sci-Fi-Fans können nach Rian Johnsons  Zeitreise Thriller Looper endlose Diagramme zeichnen, um zu verstehen, was genau wann passiert ist und wer sich einfach nur gruseln will, sollte Sinister ausprobieren.

Alle hier aufgeführten Empfehlungen sind für Amazon Prime.

Nettes Netflix

Auch wenn es weniger Tom Cruise auf Netflix gibt, kann man vielleicht gerade deswegen gutes Counter-Programming machen. Kathryn Bigelows Zero Dark Thirty schaffte schockierenderweise keine Oscarnominierungen für Regie und Film, das liegt aber wohl eher an einer schwierigen Thematik als an der Qualität des Films. Er ist eindeutig kein Feelgood Film schaffte, es aber trotzdem in unsere “Top 5 optimistisch feministischen Filme“, also immerhin ein Sieg.

Wenn alle Alien Filme zu streamen sind, dann springe ich natürlich auf und ab, vor allem weil Aliens einer meiner absoluten Lieblingsfilme ist. Weniger gruselig, dafür wissenschaftlich fundierter geht es in The Martian zur Sache. Ein fantastisches Buch, das trotz Ridley Scott zu einem sehr guten Film adaptiert wurde.

Wer vielleicht lieber Wasser sieht, um sich zumindest im Geiste abzukühlen, sollte mit Vorsicht The Shallows genießen. Der Titel “Bester Hai Film seit Jaws” klingt vielleicht nach wenig Lob, der Film ist aber ein Meisterbeispiel für eine limitierte Prämisse (Hai verfolgt Surferin), aus der das Maximum herausgeholt wird.

Für die Trash Fans unter uns gibt es die unabsichtlich lustige Space Opera Jupiter Ascending, die man alleine deswegen schauen sollte, um herauszufinden, wie man einen Klobesen richtig hält und um Eddie Redmaynes Singsang-Sprech-Geschrei zu erleben. Nach dem Comic-Con Podcast ist es natürlich wenig überraschend, dass ein Shout-Out an die beiden animierten Godzilla Filme Monster Planet und City on the Edge of Battle kommt. Die animierten Science Fiction Streifen kombinieren Anime, Science Fiction, Aliens und Godzilla… was kann schiefgehen?

Wo wir schon von Animation sprechen: die Serie Archer hat schockierenderweise keine Emmy Nominierung bekommen. Diese Serie verdient mehr Liebe und die neue Staffel ist gerade auf Netflix angelaufen, also unbedingt eine Chance geben!

Noch einmal alles im Überblick

Amazon Prime:

Netflix:

  • Zero Dark Thirty
  • The Shallows
  • Archer
  • Aliens
  • The Martian
  • Godzilla: Monster Planet
  • Jupiter Ascending

Banner: Auch Matt Damon muss am Mars vor der Hitze fliehen, The Martian – © CentFox

Wolfgang Verfasst von:

Der Host des Flipthetruck Podcasts. Mit einem Fokus auf Science Fiction und Roboter sucht er ständig jene Mainstream Filme, die sich nicht als reine Unterhaltungsfilme zufrieden geben.

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